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Kleiner Waffenschein 2023 – Gefahren im Umgang mit einer Schreckschusswaffe

Kleiner Waffenschein 2023 – Gefahren im Umgang mit einer Schreckschusswaffe

Kleiner Waffenschein 2023 – Gefahren im Umgang mit einer Schreckschusswaffe – Ein kleiner Waffenschein vermittelt einem das Gefühl von Sicherheit, da dieser das Führen von bestimmten Waffen erlaubt. Dadurch ist man auch in der Öffentlichkeit stets auf das Schlimmste vorbereitet. Nur fühlen sich manche Personen in der Lage, sich gegen Gefahren wehren zu können. Gerade in Zeiten politischer Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen steht der eigene Schutz ganz weit oben. Mit der Erteilung eines kleinen Waffenscheins kann dieser garantiert werden. Nichtsdestotrotz können beim Führen einer Schreckschusswaffe Gefahren entstehen. Welche Risiken genau und was es sonst noch mit dem Waffenschein auf sich hat, wird im Folgenden erklärt.

Kleiner Waffenschein 2023 – Gefahren im Umgang mit einer Schreckschusswaffe

Wobei handelt es sich beim kleinen Waffenschein?

Ein kleiner Waffenschein erlaubt das Führen bestimmter Waffen. Es ist ein Dokument, welches unter bestimmten Bedingungen auf Antrag erstellt werden kann. Der Inhaber ist bei Annahme erlaubt, eine bestimmte Waffe auch in der Öffentlichkeit griffbereit zu tragen.

Kosten und Gebühren

Verglichen mit einem vollwertigen Waffenschein halten sich die Kosten in Grenzen. Momentan gibt es keine einheitliche Regelung in den unterschiedlichen Bundesländern. Weiterhin ist die Kostenverordnung des Waffengesetzes von 1990 gültig. In Bayern beispielsweise kostet der Schein zwischen 30 und 150 Euro. In Kiel oder Saarland belaufen sich die Kosten auf 50 Euro. Außerdem können sich die Gebühren jederzeit ändern.

Wo kann man einen kleinen Waffenschein beantragen?

Wer einen kleinen Waffenschein beantragen möchte, muss zunächst bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Je nach Bundesland ist eine andere Behörde zuständig. Der Antrag kann deswegen von der Polizei, dem Landratsamt, dem Ordnungsamt oder auch von der Kreisverwaltung bearbeitet werden. Generell ist in jedem Bundesland ein persönlicher Antrag mit allen entsprechenden Unterlagen möglich. Die Möglichkeit auf einen Online-Antrag ist meist nicht möglich. Allerdings bietet jede Behörde einen anderen Service. Die Antragsunterlagen an sich können im Internet heruntergeladen werden. Jeder ausgestellte Schein wird anschließend im Nationalen Waffenregister hinterlegt. So können die Behörden immer auf die Daten der Inhaber zugreifen.

Gefahren und Nachteile von Schreckschusswaffen

Durch die Verwendung einer kleinen Schusswaffe versprechen sich viele Sicherheit. Zunehmende Einbruchszahlen aber auch die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln regen zum Nachdenken an. Immer mehr Personen in Deutschland fühlen sich verunsichert. Aus diesem Grund setzen viele den Fokus auf eine gute Verteidigung in Form einer Schreckschusswaffe. Dennoch ist im Umgang mit Schreckschusswaffen höchste Vorsicht geboten. Folgende Risiken und Gefahren können entstehen.

Bewaffnung kann nach hinten losgehen

Mit einer Waffe wird schon eine trügerische Sicherheit geboten. Es besteht trotzdem das Risiko, dass sie dem Träger entrissen und gegen ihn selbst eingesetzt wird. Im schlimmsten Fall kann dadurch erst eine gefährliche Situation eskalieren. Beispielsweise kann der Träger der Schreckschusspistole in eine Rangelei geraten und aus Reflex seine Waffe zücken. Beim Eintreffen der Polizei kann es schnell zu einem Missverständnis kommen. Am Ende wird die betroffene selbst zum Opfer und gerät in den Fokus der Polizisten. Auf den ersten Blick kann kein Polizist unterscheiden, ob es sich um eine echte Waffe oder eine Schreckschusspistole handelt.

Schwierigkeiten bei der Belichtung von Hintergrundinformationen

Wer einen kleinen Waffenschein beantragen möchte, muss körperlich als auch geistig in Ordnung sein. Personen mit einer Abhängigkeit in Form von Drogen oder Alkohol werden nicht ohne Grund abgelehnt. Sie gelten als Gefahr, da sie willkürlich handeln könnten. Dennoch handelt es sich beim schwierigen Teil um die Überprüfung der Antragsteller. Sofern die Person nicht in einem Strafregister auftaucht, wird meistens das in Ordnung gegeben. Infolgedessen können auch gefährliche Personen Zugang zu einer Pistole bekommen.

Schreckschusswaffen können tödlich sein

Gerade beim kleinen Waffenschein muss der Käufer keine sachkundigen Beweise für dessen Erwerb erbringen. Vor allem bei den Schreckschusspistolen sollte das zum Nachdenken anregen. Im Prinzip handelt es sich bei der Schreckschusswaffe um ein zweischneidiges Schwert. Von Bedeutung ist die richtige Handhabung. Ein Schuss in die Luft löst heftiges Dröhnen in den Ohren aus. Sollte der Schuss an einen Menschen gesetzt werden, kann die enorm hohe Druckwirkung der Waffe schwere bis tödliche Verletzungen haben.

Fazit zu dem kleinen Waffenschein

Unsicherheit, schlimme Vorfälle in der Vergangenheit oder körperliche Defizite sind einer der Gründe, warum viele den Antrag auf einen kleinen Waffenschein stellen. Mit einer Schreckschusswaffe wird einem scheinbare Sicherheit geboten. Im Ernstfall kann die falsche Verwendung der Pistole zu ernsthaften Konsequenzen führen. Eine unglückliche Situation reicht aus, um schwere Verletzungen zu verursachen. Der Schuss auf einen Menschen kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Ansonsten sind mit schweren körperlichen Verletzungen zu rechnen. Um an einen Waffenschein zu kommen, benötigt es die Erfüllung vorgegebener Voraussetzungen. Menschen mit geistlichen Krankheiten sind nicht zum Führen einer Waffe geeignet. Leider gibt es im System der Überprüfung Lücken, welche das nicht vermeiden können. Selbst Menschen mit geistig labilen Zustand können bei einer sauberen Akte die Erlaubnis bekommen.

Kleiner Waffenschein 2020 - Gefahren im Umgang mit einer Schreckschusswaffe
Elektroschocker | © Bildagentur PantherMedia / mipan